Welches Stück ist das?

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bassklampfe
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Re: Welches Stück ist das?

Beitragvon bassklampfe » Di 13. Dez 2022, 00:46

pianoguitar hat geschrieben: Für MICH ist es fragwürdig, wenn alles "My God" ist, und für MICH sinkt die Glaubwürdigkeit. Und da brauche ich auch keine Belehrung durch irgend jemand.

Glaubwürdigkeit ist das Stichwort. Die alten Videos kommen auch ohne „oh“, „ah“, und „o my god“ aus. Da kann ich mir ein eigenes Urteil bilden. Klar ist das Marketing, aber keines das ich mag. Wenn das bei den jüngeren Leuten besser ankommt - kann sein. Auf mich wirkt es so abschreckend wie die Lacher vom Band in amerikanischen Serien, die mir vorschreiben wollen wann ich zu lachen habe. Aber ich da wohl altmodisch.
______________
Gruß
bassklampfe

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Dominiqué
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Re: Welches Stück ist das?

Beitragvon Dominiqué » Di 13. Dez 2022, 22:44

bassklampfe hat geschrieben:Aber ich da wohl altmodisch.


ich dann auch :) - Nein bist du nicht und warum in aller Welt wird jeder, der diese neuzeitlichen selbstoptimierten Werbelyriken, die letztendlich oftmals mehr über den Werber als über das Produkt aussagt, auf die Reservebank gesetzt? Dieses affektierte Gepusche kann mehr schaden als nützen, vor allem dann, wenn wie wir beiden hinterfragen, warum sprichst du so viel?, hat dein Produkt nicht durch Qualität selbst etwas zu sagen? Für mich sind das teils "Täuschungsversuche", oder eine Art der stillen Verführung, die keine Aufrichtigkeit besitzt. Ein Marketing, welches ich strickt ablehne!
Gruß Dominique

bassklampfe
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Re: Welches Stück ist das?

Beitragvon bassklampfe » Di 13. Dez 2022, 23:18

Dominiqué hat geschrieben:
bassklampfe hat geschrieben:Aber ich bin da wohl altmodisch.


ich dann auch :) - Nein bist du nicht und warum in aller Welt wird jeder, der diese neuzeitlichen selbstoptimierten Werbelyriken, die letztendlich oftmals mehr über den Werber als über das Produkt aussagt, auf die Reservebank gesetzt? Dieses affektierte Gepusche kann mehr schaden als nützen, vor allem dann, wenn wie wir beiden hinterfragen, warum sprichst du so viel?, hat dein Produkt nicht durch Qualität selbst etwas zu sagen? Für mich sind das teils "Täuschungsversuche", oder eine Art der stillen Verführung, die keine Aufrichtigkeit besitzt. Ein Marketing, welches ich strickt ablehne!


Naja, das kann man auch lockerer sehen. Stille Verführung - warum nicht? Aber das hier finde ich einfach dumm, da es so platt und durchschaubar ist. Ich denke, die gehen damit an ihrem Zielpublikum vorbei. Und es hat einen Touch von Unseriosität, was nach hinten losgehen kann. Das ist immerhin einer der Gitarrenläden in Deutschland und kein Teleshoppingkanal.
______________
Gruß
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Re: Welches Stück ist das?

Beitragvon wolfgang » Mi 14. Dez 2022, 00:11

Es gibt im Netz (youtube) kaum ausgewogene reviews die Klassische Gitarre betreffend.
Für den, der sich auskennt, genügen sicherlich die vielen wortlosen Klangbeispiele.
Natürlich kann ich bewerten was mir gefällt oder nicht, aber nicht immer warum das so ist. Was genau ist ein mittiger Ton? etc,etc; mit Beispielen erklärt.

Für die Konzertgitarre vermisse ich so reviews wie von Peter Finger: https://www.youtube.com/watch?v=3zc6x0MbE4A
für die Westerngitarren.

Der sagt natürlich auch nichts negatives über die Gitarren, die es in seinem Shop zu kaufen gibt, aber zwischen den Zeilen, weiß man was gemeint ist.
Er hat auch schon mal davon gespochen dass man da u. dort den Namen mitkauft.
Frei nach Erich Fromm 'Haben oder Sein': Wenn ich schon nicht spielen kann wie Eric Clapton, möchte ich wenigstens seine Gitarre haben.

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Bernd C Hoffmann
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Re: Welches Stück ist das?

Beitragvon Bernd C Hoffmann » Mo 19. Dez 2022, 12:07

Ich mache den Thread jetzt zu, denn meine Frage ist längst beantwortet, wofür ich mich nochmals bedanken möchte.

Marketing ist ausschließliche Sache des betreffenden Unternehmens. Zudem weiß jeder Unternehmer, dass das Austesten
unterschiedlicher Marketing Formate ein sehr probates Mittel ist, um die Qualität der Adressierung unterschiedlicher
Zielgruppensegmente auszutesten. Vor diesem Hintergrund kann ich die Videos neutral betrachten.

Siccas hat aber nicht nur die gestandenen Profis im Fokus. Insbesondere fördern sie durch ihre Videoaktivität in besonderer
Weise die Newcomer, die meist noch viel zu wenig bekannt sind. Warum sollten sie deswegen auch nicht deren Sprache
sprechen? Zugegeben, wenn ich mit fast 60 Lenzen mit diesen Formulierungen dort sitzen würde, das sähe ziemlich schräg aus,
auch wenn ich äußerlich sehr jung geblieben bin.
Professionelle Musiker, die schon auf dem Zenit ihrer Karriere stehen, haben selten Zeit, um sich mit Videos auf die nächste
Kaufentscheidung vorzubereiten. Sie gehen persönlich ins Geschäft und gleichen die getesteten Instrumente mit ihren
individuellen Präferenzen ab.

Unabhängig davon werde ich es nicht zulassen, dass man Siccas - auf welche Weise auch immer - mit Unseriosität, eingespielten
Lachern oder Teleshopping, Verwunderungsartikulationen die geschriebener Form rein lächerlich wirken und mit Täuschung in
Verbindung bringt. Wie hier darüber argumentiert wird, sorry, aber das ist unterirdisch. Wenn Ihr Euch von der Darstellung den
Dialog-orientierten Gitarrenvorstellungen in die Manipulation gedrängt oder sonst wie echauffiert fühlt, dann wäre es nur
ehrlich, wenn Ihr das dem Unternehmen mitteilen würdet.
Liebe Grüße
Bernd
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