Hallo jekyll,
dann ist ja gut, dass ich gestern dieses Forum hinzugefügt habe

. Trotzdem eins vorweg: An den venezolansichen Walzern von Atonio Lauro liegt es sicher nicht
Es gibt nichts schlimmeres als einen empfindlichen Druckschmerz in der Konzertvorbereitung. Bei mir kam das, als ich etwas länger nicht gut ausgeruht war, zuwenig Schlaf, Stress etc. Während des Spielens war ich nicht frei im Kopf und wollte auf Biegen und Brechen mein Pensum erfüllen. Dabei habe ich mich völlig verkrampft und das war's! Ich merkte, dass ich mich immer mehr aufregte und sich ob dieseer Unzufriedenheit Aggression in mir ausbreitete. Darum bin damals auf Nummer Sicher gegangen und hatte sofort alles abgesagt, damit ich zur (inneren) Ruhe komme und habe dann wieder langsam angefangen. Allerdings kam dann überraschend schnell wieder rein.
Von einem Flamencokollegen weiß ich, dass er ein ähnliches Problem hatte. Er war verpflichtet und konnte nicht absagen. Damit er nichts merkt, ließ er sich vom Arzt eine Spritze geben. Das hatte zwar geklappt, aber die Sensorik war durch die Betäubung irritiert. So war er äußerst Kopflastig.
Meine Empfehlung: Wenn Du die Konzerte nachholen kannst und keinen finanziellen Ausfall hast bzw ihn verkraften kannst, dann würde ich das auf normalem Wege auskurieren. Evtl. kannst Du es auch mit einer Kuppenkühlung versuchen, indem Du etwas länger über einen Eiswürfel streichst. Damit wäre zumindest nicht der ganze Finger taub. Allerdings weiß ich nicht, wie lange das anhält. Deswgen würde ich das immer auf natürlichem Wege machen. Insbesondere fällt dann auch die Aufregung über die Ungewissheit von "hoffentlich kappt das auch" weg.